Zum Begriff und Ursprung Midissage©

zurück Das Wort „Midissage“ entstand kurz nach der Jahrtausendwende im fränkischen Höchstadt an der Aisch im Wohnatelier des bereits vor vielen Jahren verstorbenen Künstlers Roland Lindemann. Ich saß mal wieder mit Roland beim Essen und Fachsimpeln zusammen, als diese Bezeichnung in Teamarbeit geboren wurde. Wir recherchierten natürlich, ob dieses Wort schon existiert, doch dem war nicht so, womit das Copyright für diesen Begriff gesichert werden konnte.
Wir beschlossen, die Midissage in meiner Galerie einzuführen, für die Roland mit Rat und Tat zur Seite stand.
2007 eröffnete ich die MOM.A. (Mobile Galerie Ute Freyer M.A.) im westfälischen Bocholt (2007 – 2013).

Schriftlich belegt ist der Begriff „Midissage“ zum ersten Mal 2008/2009. Er wurde mit folgendem Inhalt gefüllt:
Eine Midissage ist quasi eine zweite Ausstellungseröffnung zur Halbzeit der Ausstellungsdauer – u. a. für Kunstinteressierte, die den Vernissage-Termin nicht wahrnehmen konnten. Sie zeigt in der Regel einige Werke mehr als die Vernissage, oder es werden Kunstwerke ausgetauscht oder Lücken (durch Verkauf) aufgefüllt, entweder von den bereits ausstellenden Künstler:innen oder von weiteren Kunstschaffenden. Hierbei kann es sich genauso gut um Arbeiten von engagierten Schüler:innen handeln wie von bemerkenswerten bzw. vielversprechenden Nachwuchskünstler:innen, renommierten Künstler:innen und unbekannten Talenten. Hauptsache es passt zum Thema der Ausstellung.